Kompatibel mit dem FX Global Code: unsere Technologien für den Devisenhandel

Der FX Global Code legt branchenweite Grundsätze für einen fairen, offenen Markt fest. Da dieser Code für alle Marktakteure gilt, orientiert sich auch Devexperts daran: Devexperts engagiert sich dafür, die Grundsätze aus dem Code bei der Entwicklung der an den Märkten genutzten Technologien einzuhalten.

Was ist der FX Global Code?

Es handelt sich um allgemeine Grundsätze für eine gute Praxis auf den Devisenmärkten. Der Global Code soll gemeinsame Richtlinien bereitstellen, die die Integrität und das wirksame Funktionieren des institutionellen Devisenmarktes fördern.

Der Code richtet sich vorrangig an institutionelle Händler (z. B. Banken, Liquiditätsanbieter) und enthält keine besonderen Vorschriften für Dienstleister. Da wir jedoch Software-Lösungen für am Devisenmarkt tätige Brokerhäuser und Börsen entwickeln, richten wir unsere Technologien am gleichen Standard aus: Wir verpflichten uns, die entsprechenden Grundsätze bei der Erstellung von Handelstechnologien und bei der Beratung von Kunden einzuhalten.

Im Devisenhandel bedeuten Fehler, dass man Geld verliert – ganz unabhängig von guten Absichten. Ein einziger menschlicher Fehler kann ein Brokerhaus teuer zu stehen kommen: in finanzieller Hinsicht und durch die negativen Auswirkungen auf seinen Ruf. Weil wir uns am FX Global Code orientieren, bieten unsere Software-Lösungen den Akteuren am Devisenmarkt besonderen Nutzen: durch die Vermeidung menschlicher Fehler, die Reduzierung von Überwachungskosten und den Schutz ihres guten Rufs.

Ein Beispiel sind die Grundsätze 9 und 10 zur Ausführung.

GRUNDSATZ 9: Die Marktteilnehmer sollen Orders im Rahmen der Funktion, in der sie agieren, fair und transparent behandeln.

GRUNDSATZ 10: Die Marktteilnehmer sollen Aufträge fair, transparent und entsprechend den für verschiedene Order-Typen relevanten besonderen Erwägungen bearbeiten.

Mithilfe von Technologien lassen sich diese Grundsätze automatisch umsetzen. Dazu gewährleisten wir mit unserer Ausführungsplattform, dass alle Orders elektronisch bearbeitet und dabei die Regeln eingehalten werden. Die Transparenz ist durch Order-Tracking und Zeitstempel sichergestellt. Menschliches Handeln – und damit menschliche Fehler – werden vermieden.

Bei Risikomanagement und Compliance (insbesondere hinsichtlich der Grundsätze 26, 27 und 30) arbeiten unsere Technologien für Sie:

GRUNDSATZ 26: Die Marktteilnehmer sollen eine angemessene Risikomanagementstruktur mit Systemen und internen Kontrollen aufrechterhalten, die zur Identifizierung und Steuerung der Devisenrisiken, denen sie ausgesetzt sind, geeignet sind.

Risikomanagement ohne Risiko dank entsprechenden Technologien: Unser Kreditrechner und Risikomanagementsystem übernehmen die Überwachung der Kundenkredite und der Exposure von Brokerhäusern gegenüber Liquiditätsanbietern. Händler können ihre Liquidität in Echtzeit überprüfen und so ihre Exposure und Risiken bestimmen, statt sich auf den Liquiditätsanbieter verlassen zu müssen. Damit vermeiden sie manche der Probleme, die während der Krise der Schweizerischen Nationalbank im Jahr 2015 auftraten.

GRUNDSATZ 27: Die Marktteilnehmer sollen über Verfahren verfügen, die die Risiken im Zusammenhang mit ihren Handelsaktivitäten auf dem Devisenmarkt eingrenzen, überwachen und kontrollieren.

GRUNDSATZ 30: Die Marktteilnehmer sollen über Verfahren zur genauen und zeitnahen Messung, Überprüfung, Meldung und Steuerung von Marktrisiken verfügen.

Bei den betrieblichen und technologischen Risiken spielt die eine zentrale Rolle, wie in den Grundsätzen 33 und 34 dargestellt. Zum betrieblichen Risiko:

GRUNDSATZ 33: Die Marktteilnehmer sollen über eine Business-Continuity-Planung (BCP) verfügen, die der Art, dem Umfang und der Komplexität ihres Devisengeschäfts Rechnung trägt und bei großräumigen Katastrophen, Verlust des Zugangs zu wichtigen Handelsplattformen, Abwicklungs- und sonstigen kritischen Diensten oder bei anderen Marktstörungen schnell und wirksam umgesetzt werden kann.

Zum technologischen Risiko:

GRUNDSATZ 34: Die Marktteilnehmer sollen über Verfahren verfügen, mit denen sich mögliche negative Folgen der Verwendung oder Abhängigkeit von technischen Systemen (Hardware und Software) beheben lassen.

Alles lässt sich mit Software überwachen – sogar betriebliche und technologische Risiken. Wenn zum Beispiel eine Störung auftritt und Sie ein Datenzentrum oder eine Netzwerkverbindung verlieren, können die Marktdaten dank entsprechenden Software-Lösungen an anderen Standorten online bleiben. Das heißt, dass im Fall einer Störung ein anderer Standort übernimmt. Wird eine Technologie neu implementiert, denkt man über derartige Risiken vielleicht nicht sofort nach. Dennoch ist es wichtig, bei der Nutzung von Technologien über eine Notfall- und Business-Continuity-Planung zu verfügen. Denn jedes vermiedene Risiko ist womöglich eine vermiedene Krise.

Ein weiteres Prinzip im Bereich Risikomanagement beschreibt Grundsatz 50 zum Abwicklungsrisiko. In diesem Zusammenhang kann ein System implementiert werden, das mögliche Risiken überwacht, damit Sie diesen durch das Schließen und Abwickeln von Positionen entgegenwirken können.

Außerdem fordert Grundsatz 44 des FX Global Code, dass

…Handelsdaten automatisiert und direkt vom Front-End- an das Abwicklungssystem fließen.

Das bedeutet: Abkehr von manuellen Vorgängen und Implementierung von direkten Verarbeitungsprozessen. Beispielsweise soll jegliche manuelle Dateneingabe für die Übergabe von einem System zum anderen entfallen. Dank Software-Automatisierung können keine menschlichen Fehler bei manuellen Aufgaben auftreten.

Finanzen und IT hatten schon immer viele Berührungspunkte. Inzwischen verschmelzen beide Bereiche an vielen Stellen. Angesichts der Fortschritte bei Software-Lösungen gibt es keinen Grund mehr, warum Brokerhäuser und Börsen die Anforderungen des Forex Global Code nicht einhalten sollten.

JON LIGHT
JON LIGHT
Vice President Trading Solutions bei Devexperts